Die Bundestagswahl mag als Höhepunkt des demokratischen Prozesses gelten, doch der eigentliche Test folgt danach. Wie gestalten wir die Zukunft unserer Wirtschaft? In einer Zeit multipler Krisen – von Klimawandel über Ressourcenknappheit bis hin zu sozialen Spannungen – braucht es mehr als kosmetische Korrekturen. Es braucht einen klaren Plan, der unternehmerische Freiheit mit gesellschaftlicher Verantwortung verbindet.
Die Initiative Regenerative Marktwirtschaft setzt auf einen Ansatz, der nicht auf staatliche Überregulierung, sondern auf kluge Rahmenbedingungen und marktwirtschaftliche Anreize baut. Der Staat definiert die Spielregeln, aber es sind die Unternehmen, die gestalten – im Sinne einer Re-Industrialisierung, die auf Resilienz, Nachhaltigkeit und regenerativer Potenzialentfaltung basiert.
Warum jetzt?
Während politische Debatten oft von kurzfristigen Themen wie Zuwanderung oder vermeintlicher De-Industrialisierung dominiert werden, bleiben die eigentlichen Herausforderungen oft unerwähnt. Unser aktuelles Wirtschaftsmodell externalisiert Kosten, belastet Umwelt und Gesellschaft und gefährdet langfristig unseren Wohlstand. Es braucht jetzt mutige Schritte, um die Grundlagen für eine Wirtschaft zu legen, die nicht nur effizient, sondern lebensdienlich ist.
Ein neuer ordoliberale Kompass für die Transformation
Wir setzen auf marktwirtschaftliche Lösungen mit klaren ordnungspolitischen Leitplanken. Der Staat schafft faire Wettbewerbsbedingungen, reduziert Marktverzerrungen und mobilisiert privates Kapital – die Unternehmen liefern die Innovationen. Impact Investing, der Abbau von Externalisierung und die Förderung regenerativer Infrastrukturen stehen dabei im Zentrum.
10 Sofortmaßnahmen nach der Wahl für eine Wirtschaft basierend auf regenerativen Prinzipien
1. Schaffung eines klaren Ordnungsrahmens für Regeneratives Wirtschaften
Damit Wirtschaft langfristig im Einklang mit gesellschaftlichen und ökologischen Bedürfnissen funktioniert, braucht es klare, aber unternehmerisch flexible Leitplanken. Der Staat definiert Rahmenbedingungen für regenerative Geschäftsmodelle, setzt Transparenzpflichten und fördert Unternehmen, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Interessen in Einklang bringen.
Einführung eines gesetzlichen Rahmens für regeneratives Unternehmertum, um Anreize für nachhaltige Geschäftsmodelle zu schaffen.
Reduktion von Bürokratie, um nachhaltige Innovationen schneller skalieren zu können.
Förderung von Unternehmen, die sich messbar an Kreislaufwirtschaft, CO₂-Speicherung oder sozialen Innovationsmodellen beteiligen.
2. Förderung von Impact Investing und Blended Finance für die Transformation
Die notwendige Transformation kann nicht allein durch öffentliche Mittel finanziert werden. Blended Finance – also die Kombination aus staatlichen Anreizen und privatem Kapital – sorgt dafür, dass private Investoren verstärkt in nachhaltige Geschäftsmodelle investieren.
Steuerliche Anreize für Impact-Investoren, die regenerative Wirtschaftsprojekte fördern.
Aufbau eines staatlich unterstützten, aber privatwirtschaftlich gelenkten Impact-Fonds, der nachhaltige Start-ups und KMUs finanziert.
Reduzierung regulatorischer Hürden, damit mehr privates Kapital in nachhaltige Infrastrukturen fließen kann.
3. Aufbau einer post-fossilen Grundstoffindustrie
Industrie ist der Motor der Wirtschaft, doch sie muss sich neu erfinden. Der Aufbau einer Grundstoffindustrie, die auf Heliogenen Technologien basiert, ist der Schlüssel für eine resiliente, zukunftsfähige Wirtschaft.
Förderung neuer Werkstoffe, die nicht mehr auf fossilen Rohstoffen basieren, sondern zirkulär genutzt werden können.
Entwicklung eines Maschinen- und Anlagenbaus für die skalierbare Herstellung regenerativer Grundstoffe, um die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und Importen zu reduzieren.
•Investitionen in Forschung und Innovation, um neue Materialien wie biobasierte Kunststoffe, zirkuläre Baustoffe und mineralische Speicherlösungen zu entwickeln.
Förderung innovativer Speichertechnologien für erneuerbare Energien, die ohne seltene Rohstoffe auskommen, zirkulär nutzbar und energieeffizient recycelbar sind – darunter Natrium-Ionen-, Eisen-Luft-, Redox-Flow- und Salz-Batterien für stationäre und mobile Anwendungen.
4. Abbau von Marktverzerrungen durch Externalisierung ökologischer und sozialer Kosten
Derzeit können Unternehmen Kosten für Umweltzerstörung oder soziale Schäden externalisieren, während die Gesellschaft diese trägt. Durch True Cost Accounting und faire Wettbewerbsbedingungen wird Nachhaltigkeit zur wirtschaftlich besseren Alternative.
Schrittweise Einführung von True Cost Accounting, um ökologische und soziale Kosten sichtbar zu machen.
Vereinfachte und wirkungsorientierte Nachhaltigkeitsberichterstattung, die nicht nur regulatorische Compliance sicherstellt, sondern Unternehmen dabei unterstützt, konkrete Maßnahmen für eine regenerative Wertschöpfung zu entwickeln und umzusetzen.
Gezielte Anreize zur Reduzierung externer Effekte, indem Unternehmen Steuervergünstigungen erhalten, wenn sie nachweislich externe Kosten senken, die sonst von der Gesellschaft getragen würden – etwa durch nachhaltige Lieferketten, Ressourcenschonung oder die Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsschäden.
5. Investitionen in regenerative Infrastruktur und Materialökonomie
Ohne nachhaltige Infrastruktur kann keine nachhaltige Wirtschaft entstehen. Wir müssen Materialkreisläufe schließen, ressourceneffiziente Infrastrukturen aufbauen und die Umstellung auf erneuerbare Energie beschleunigen.
Investition in Kreislaufwirtschafts-Technologien, die Ressourcenwiederverwendung maximieren und Abfälle minimieren.
Förderung von regionalen Material- und Wertstoffzentren, um Lieferketten unabhängiger zu machen.
Förderung dezentraler Energieerzeugung, Speicherung und Nutzung, um resiliente Netze und regionale Wertschöpfung günstig zu ermöglichen.
6. Forschungsförderung und beschleunigter Technologietransfer in Start-ups
Die Umstellung auf eine regenerative Wirtschaft braucht technologische Innovationen, die schnell aus der Forschung in die Wirtschaft überführt werden müssen.
Ausbau der Forschungsförderung für Schlüsseltechnologien wie heliogene Materialien, synthetische Biologie und Kreislaufprozesse, die regenerative Wertschöpfung ermöglichen und fossile Abhängigkeiten reduzieren.
Erleichterter Technologietransfer in Start-ups und KMUs, um Innovationen schneller marktfähig zu machen.
Schaffung von Open-Source-Technologieplattformen, um Wissen und Patente für regenerative Technologien schneller nutzbar zu machen.
7. Förderung von Public-Private-Partnerships für regenerative Infrastrukturprojekte
Große Infrastrukturprojekte können nicht allein vom Staat finanziert werden – Public-Private-Partnerships (PPP) bieten einen effektiven Weg, private Investoren an der Transformation zu beteiligen.
Co-Investments mit privatem Kapital in regenerative Infrastrukturprojekte, um den Kapitalfluss für nachhaltige Entwicklung zu maximieren.
Erleichterung von privatwirtschaftlichem Engagement in nachhaltigen Infrastrukturen, z. B. durch langfristige Pachtmodelle oder steuerliche Anreize.
Staatliche Absicherung für strategisch wichtige, aber riskante Infrastrukturprojekte, um die Kapitalbeschaffung zu erleichtern.
8. Förderung von Commons, Genossenschaften und Verantwortungseigentum
Nachhaltige Wirtschaftsmodelle brauchen neue Eigentumsformen, die lokale gemeinschaftsorientierte Wertschöpfung und Daseinsvorsorge ermöglichen.
Erleichterung der Gründung von Genossenschaften, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien, Wohnen und Mobilität.
Förderung von Verantwortungseigentum, um Unternehmen langfristig auf nachhaltiges Wirtschaften auszurichten, ohne dass sie den Kapitalmärkten ausgeliefert sind.
Stärkung lokaler Wirtschaftsmodelle, die Wohlstand in Regionen halten, statt Gewinne aus ihnen abzuziehen.
9. Nature Capital Finance: Monetarisierung ökologischer Wertschöpfung
Ökosystemleistungen wie CO₂-Speicherung, Biodiversitätsschutz oder Wassermanagement müssen in das Wirtschaftssystem integriert werden.
Einführung von Finanzinstrumenten zur Monetarisierung von Ökosystemleistungen, sodass Unternehmen und Investoren Anreize erhalten, Natur als wirtschaftlichen Wert zu betrachten.
Förderung von Nature-Backed Securities, um Kapital für naturbasierte Lösungen zu mobilisieren.
Entwicklung standardisierter Bewertungsmethoden, um Naturkapital transparent in Investitionsentscheidungen einfließen zu lassen.
10. Entwicklung neuer Wohlstandsindikatoren jenseits des BIP
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein unzureichender Indikator für nachhaltigen Wohlstand. Wir brauchen ein neues qualitativen Wohlstandsverständnis, das ökonomische, ökologische und soziale Faktoren und deren Fortschritt integriert.
Entwicklung eines Index für regenerativen Wohlstand, der Unternehmensleistung an langfristigen gesellschaftlichen und ökologischen Zielen misst.
Integration von sozialen und ökologischen Kennzahlen in die Wirtschaftsstatistik, um wahren Fortschritt anstrebbar und nachvollziehbar zu machen.
Förderung von Unternehmen, die sich an regenerativen Wohlstandsindikatoren orientieren, um eine neue Form des Wirtschaftens zu etablieren.
Fazit: Eine regenerierende Wirtschaft ist möglich – wenn wir jetzt handeln
Diese Maßnahmen zeigen, dass eine regenerative Wirtschaft nicht mehr Regulierung oder Staatswirtschaft, sondern kluge marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen, Innovation und private Investitionen braucht. Die Liste hat nicht den Anspruch vollständig oder perfekt zu sein, sondern hat das Ziel eine Diskussion über alternative politische Handlungsmöglichkeiten anzustoßen.
Jetzt ist die Zeit, Weichen zu stellen – für eine Wirtschaft, die nicht nur qualitativ wächst, sondern ganzheitlich gedeiht.
Finanzierung der 10 Sofortmaßnahmen: Private Investitionen aktivieren, langfristige Kapitalflüsse lenken
Die Umsetzung der 10 Sofortmaßnahmen für eine regenerative Wirtschaft erfordert keine zusätzliche Staatsverschuldung oder Steuererhöhungen, sondern eine kluge Allokation bestehender Mittel und die Aktivierung privaten Kapitals.
Grundprinzipien der Finanzierung:
Kosten durch Prävention statt Schadensbegrenzung reduzieren: Ein regeneratives Wirtschaftssystem senkt langfristig die staatlichen Gemeinkosten für Umwelt- und Gesundheitsschäden.
Private Investitionen mobilisieren: Regenerative Industrien müssen für institutionelle Anleger, Banken und Unternehmen attraktiv werden.
Marktverzerrungen beseitigen: Subventionen für fossile und nicht-regenerative Industrien abbauen und Kapital in zukunftsfähige Wirtschaftsmodelle lenken.
Langfristige Anreize für nachhaltige Geschäftsmodelle schaffen: Geschäftsmodelle, die regenerative Prinzipien verfolgen, müssen sich finanziell lohnen.
Hier sind sechs zentrale Mechanismen, die diese Transformation finanzieren könnten:
1. Blended Finance: Staatliche Anreize zur Hebelung privaten Kapitals
Blended Finance kombiniert öffentliche Fördermittel mit privatem Kapital, um Investitionen in regenerative Geschäftsmodelle und Infrastrukturen attraktiver zu machen.
Instrumente:
Co-Investments mit institutionellen Anlegern (zum Beispiel Pensionsfonds, Versicherungen) für neue Industrien wie Kreislaufwirtschaft, Wasserstoff, regenerative Grundstoffe.
Staatliche Risikoabsicherung für regenerative Start-ups durch Garantieprogramme, um Kapitalflüsse in innovative Geschäftsmodelle zu erleichtern.
Zinsgünstige Kredite und Steuervorteile für Unternehmen, die nachweislich zur Reduktion von Externalisierung beitragen.
Effekt:
Hebelt privates Kapital mit minimalem staatlichen Mitteleinsatz.
Reduziert die Risiken für private Investoren und macht regenerative Investments attraktiver.
2. Impact Investing und Green Bonds: Kapitalmärkte für regenerative Wirtschaft öffnen
Impact Investing und Green Bonds ermöglichen es Anlegern, gezielt in regenerative Projekte und Unternehmen zu investieren.
Instrumente:
Green Bonds und Sustainability-Linked Bonds, die regenerativen Industrien und nachhaltigen Start-ups günstige Finanzierungsmöglichkeiten bieten.
Steuerliche Vorteile für Impact-Investoren, die Kapital in regenerative Unternehmen und Infrastrukturprojekte lenken.
Aufbau eines europäischen Impact-Fonds, der als institutionelle Plattform für nachhaltige Investitionen dient.
Effekt:
Erschließt neue Kapitalquellen für nachhaltige Industrien.
Stärkt langfristige Investitionen, da Anleger an nachhaltigen Geschäftsmodellen partizipieren.
3. Abbau umweltschädlicher Subventionen und Internalisierung externer Kosten
Der Staat gibt jährlich Milliarden an Subventionen für fossile Energien und ressourcenintensive Industrien aus. Diese Gelder müssen umgelenkt werden, um Innovation und nachhaltige Wertschöpfung zu fördern.
Instrumente:
Schrittweiser Abbau klimaschädlicher Subventionen für fossile Energieträger und nicht-nachhaltige Industrien.
Einführung von True Cost Accounting, damit Unternehmen Umwelt- und Sozialkosten in ihre Kalkulation aufnehmen.
Lenkungssteuern auf nicht-regenerative Wirtschaftsaktivitäten, um den Kapitalfluss in nachhaltige Sektoren zu verstärken.
Effekt:
Marktverzerrungen werden beseitigt, regenerative Geschäftsmodelle werden wettbewerbsfähiger.
Die freiwerdenden Mittel können in regenerative Infrastrukturprojekte reinvestiert werden.
4. Public-Private-Partnerships für regenerative Infrastrukturprojekte
Public-Private-Partnerships (PPP) ermöglichen es, große regenerative Infrastrukturprojekte durch eine Mischung aus öffentlichem und privatem Kapital zu finanzieren.
Instrumente:
Aufbau von Public-Private-Investment-Fonds, die gezielt regenerative Infrastruktur finanzieren (erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Materialwirtschaft).
Langfristige Pachtmodelle für nachhaltige Infrastrukturprojekte, um privates Kapital zu binden.
Erleichterung der Beteiligung privater Investoren an öffentlichen Projekten durch regulatorische Anpassungen.
Effekt:
Beschleunigt den Ausbau regenerativer Infrastruktur, ohne den Staatshaushalt zu belasten.
Bietet stabile Investitionsmöglichkeiten für langfristig orientierte Anleger.
5. Nature Capital Finance: Monetarisierung ökologischer Wertschöpfung
Ökosystemleistungen wie CO₂-Speicherung, Biodiversitätsschutz oder Wassermanagement müssen als wirtschaftlicher Wert handelbar gemacht werden.
Instrumente:
Einführung von Nature-Backed Securities, um Kapitalmärkte für Naturinvestitionen zu öffnen.
Aufbau eines Marktes für regenerative Ökosystemleistungen, um Unternehmen und Investoren finanzielle Anreize für Naturprojekte zu bieten.
Standardisierte Bewertungsmethoden für Naturkapital, um Umweltleistungen in Investitionsentscheidungen zu integrieren.
Effekt:
Fördert naturnahe Geschäftsmodelle und schafft eine wirtschaftliche Grundlage für Ökosystemschutz.
Entlastet den Staat langfristig von den Kosten ökologischer Schäden.
6. Förderung langfristiger Investitionen und Verantwortungseigentum
Kurzfristige Renditefixierung schadet nachhaltigen Wirtschaftsmodellen. Langfristige Kapitalallokation muss attraktiver gemacht werden.
Instrumente:
Steuerliche Vorteile für Unternehmen in Verantwortungseigentum, die Gewinne reinvestieren.
Förderung langfristiger Beteiligungsmodelle für institutionelle Anleger, um nachhaltige Kapitalströme zu stabilisieren.
Aufbau eines nachhaltigen Aktienindex, der regenerative Unternehmen für Investoren sichtbar macht.
Effekt:
Sichert Kapital für nachhaltige Unternehmen.
Reduziert kurzfristige Gewinnmaximierung zulasten ökologischer und sozialer Werte.
Fazit: Finanzierung als Schlüssel für die Transformation
Die 10 Sofortmaßnahmen setzen einen strategischen Rahmen für eine regenerative Wirtschaft – die hier skizzierten Finanzierungsinstrumente sorgen dafür, dass sie nicht nur geplant, sondern tatsächlich umgesetzt werden können.
Bestehende Mittel effizient umleiten: Blended Finance, Subventionsabbau und Lenkungssteuern.
Privates Kapital aktivieren: Impact Investing, Green Bonds und Public-Private-Partnerships.
Langfristige Kapitalflüsse stabilisieren: Verantwortungseigentum und Nature Capital Finance.
Mit diesen zielgerichteten Finanzierungsmechanismen wird sichergestellt, dass die Wirtschaft nicht nur wächst, sondern gedeiht – für Unternehmen, Gesellschaft und zukünftige Generationen.
Fazit: Jetzt die Weichen für eine regenerative Wirtschaft stellen
Die Bundestagswahl ist nur der Anfang – die eigentliche Herausforderung beginnt jetzt. Unsere Wirtschaft steht an einem Wendepunkt: Weiter in einem System, das Wohlstand auf Kosten von Umwelt und Gesellschaft externalisiert, oder ein echter Wandel hin zu einem regenerativen Wirtschaftsmodell, das langfristig stabil, innovationsfähig und widerstandsfähig ist.
Die 10 Sofortmaßnahmen bieten einen klaren Rahmen für diesen Wandel: Marktwirtschaftliche Prinzipien mit klugen Regeln, die Innovation, regeneratives Unternehmertum und impactorientierte Investitionen fördern. Es geht nicht um mehr Regulierung oder dirigistische Eingriffe, sondern darum, den Rahmen für unternehmerische Freiheit so zu setzen, dass ein neuer und ganzheitlicher Wohlstand aufgebaut werden kann.
Doch jede Strategie ist nur so gut wie ihre Umsetzung – und dafür braucht es eine neue Finanzierungslogik. Die Transformation wird nicht durch höhere Staatsausgaben oder Steuererhöhungen finanziert, sondern durch:
Das Umlenken bestehender Mittel: Weg von umweltschädlichen Subventionen, hin zu regenerativen Investitionen.
Die Mobilisierung privaten Kapitals: Blended Finance, Impact Investing und Green Bonds machen regenerative Geschäftsmodelle für Investoren attraktiv – nicht nur als Absicherung gegen die systemischen Risiken der fossilen Industriewirtschaft durch geopolitische Umbrüche, Klimawandel und Biodiversitätsverluste, sondern als strategische Hebel für eine resiliente, innovationsgetriebene und zukunftsfähige Wirtschaft.
Den Aufbau langfristiger Finanzierungsstrukturen: Verantwortungseigentum, Nature Capital Finance und Public-Private-Partnerships sichern nachhaltige Kapitalflüsse.
Jetzt ist die Zeit, Wirtschaft neu zu denken – nicht als Selbstzweck, sondern als Motor für eine lebenswerte Zukunft.
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Mit regenerativen Grüßen
Interview mit Sebastian Fittko
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